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BSV Kork

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Mit einer beeindruckenden Eröffnungsfeier fiel am späten Mittwochabend der Startschuss für die 14. Paralympics. Vor dem TV mitfiebern werden voraussichtlich auch etliche Menschen mit Handicap aus der Region Kehl. Nicht wenige von ihnen treiben ebenfalls Sport, zum Beispiel beim Behindertensportverein Kork.

Kehl-Kork. Der Behindertensportverein Kork wurde von Mitarbeitern der Diakonie Kork gegründet, um hauptsächlich Sport für Menschen mit Epilepsie anzubieten. Grund dafür war, dass man für die Bewohner der Diakonie in den Sportvereinen der Region keine Plätze fand. »Wir wurden abgewiesen, weil man Angst hatte, die Patienten würden sich verletzen«, erzählt Pauline Lux, Vorstandsmitglied des Behindertensportvereins. Außerdem sei der Betreuungsaufwand zu groß. »Da haben wir uns gedacht: Wir müssen was tun!« Sport sei auch für Menschen mit Behinderung wichtig und tue gut, so die Diplom-Sozialarbeiterin.
1986 wurde der Verein aus der Taufe gehoben. 180 Mitglieder zählt er heute. 140 von ihnen treiben regelmäßig in den verschiedensten Gruppen Sport. So wird neben Fußball und Judo unter anderem auch Tanzen und Volleyball sowie Schwimmen angeboten.
Zum Sport kommen Menschen mit Behinderung auf ganz unterschiedlichen Wegen. Viele werden von ihren Therapeuten und Ärzten animiert. Der Verein bietet aber nicht nur Therapiesport an. »Schwerpunkt ist natürlich die Therapie und der Spaß für die Bewohner und Patienten der Fachklinik«, erklärt Pauline Lux. Aber es kämen auch Menschen von außerhalb der Diakonie auf den Verein zu und fragten nach Angeboten und werden oftmals fündig.
Trainiert wird überwiegend auf dem Gelände der Diakonie Kork. Hier gibt es einen Kombinationsplatz und eine Sporthalle. Nur Schwimmen kann im Moment nicht angeboten werden, was Pauline Lux besonders schmerzt. Grund: Das sanierungsbedürftige Therapiebad in Kork musste Ende 2011 geschlossen werden.
Spenden fürs Therapiebad
»Gerade im Wasser ist jedoch die Bewegungsfreiheit besonders groß«, erklärt sie. Ausweichen in das Kehler Hallenbad ist nicht möglich. »Das ist mit dem Personal und vom Aufwand mit einer solch großen Gruppe einfach nicht leistbar«, sagt sie. Auch biete das Kehler Schwimmbad nicht das, was das Therapiebad der Oberlinschule kann. »Der Boden im Bad ist höhenverstellbar und Rollstuhlfahrer kann man mit einer speziellen Vorrichtung ins Wasser hieven«, sagt Pauline Lux. Deshalb sammelt man weiterhin Geld über den Förderverein Wassertropfen Kork, damit man in Zukunft wieder schwimmen kann.
Einige Gruppen tre-
ten bei Wettkämpfen an. Die Judoka zum Beispiel kämpfen genauso regulär um ihre Medaillen, wie jeder andere Judoka. Und auch die Mannschaft der Volleyballspieler nimmt an einem regulären Ligabetrieb teil.
Und wer weiß? Vielleicht tritt ja in Zukunft auch ein Sportler aus der Region Kehl bei den Paralympics an. (Quelle: baden online, 01.09.2012)

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